Schützenfamilie

Paul Abrams ist neuer König der Hubertus-Schützen

Der 64-jährige Langenfelder führt die Bruderschaft aus dem Süden Langenfelds als neuer König in ein besonderes Jubiläumsjahr: 2026 feiern die Hubertus-Schützen ihr 100-jähriges Bestehen.

Knisternde Spannung liegt in der Luft, man könnte eine Stecknadel fallen hören – dann: ein Schuss, der Vogel fällt von der Stange und der Jubel kennt keine Grenzen mehr: Die Hubertus-Schützen aus Mehlbruch-Gieslenberg haben einen neuen König. Er heißt Paul Abrams, von Beruf Wirtschaftsprüfer, 64 Jahre alt, wohnt in Immigrath und ist erst seit einigen Jahren Schützenbruder. 

Doch das hinderte ihn nicht daran, nun in die Vollen zu gehen: Bereits im vergangenen Jahr hatte Abrams es mit dem Königsschuss versucht, dieses Mal hat es geklappt: Beim 246. Schuss fiel der Vogel von der Stange. Gemeinsam mit seiner Königin Waleska wird er nun die Hubertus-Schützen als König regieren – und das in einem ganz besonderen Jahr, denn 2026 feiern die Schützen von der Rheindorfer Straße ihren 100. Geburtstag.

„Dass es ausgerechnet in diesem Jahr klappt – einfach Wahnsinn! Halleluja!“, freute sich Paul Abrams direkt nach dem alles entscheidenden Schuss. Es folgten zahlreiche Gratulanten, darunter auch Roger Schmitz, Stefan Pilgram, Martin Zimmermann, Hansi Schwan und Uwe Zuleger, die sich gemeinsam mit Paul Abrams ein äußerst spannendes Schießen um die Königswürde lieferten.

Spannend war es auch bei der Jugend: Bei den Jungschützen setzte sich Niclas Sittart (24) aus Quettingen durch, bei den Schüler- und Bambinischützen bereits am Sonntag Ben Zimmermann und Claire Schumacher.

„Trotz der heißen Temperaturen haben wir einfach ein tolles und wunderschönes Schützenfest 2025 gefeiert“, sagte Brudermeister Raimund Zimmermann. „Mein großer Dank gilt daher unserer scheidenden Königin Anna-Lena Schneider und ihrem König Michael Kosney.“ Gemeinsam mit den befreundeten Bruderschaften feierten die Hubertus-Schützen am Montagabend noch bis tief in die Nacht ihre neuen Majestäten.

Los ging es mit dem Schützenfest aber natürlich bereits am Samstag – der Auftakt bei unserem Schützenbruder Helmut Rapp war ein voller Erfolg. Hier wurden auch wieder einige Schützen für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt – darunter Franz Schulte, der seit sage und schreibe 70 Jahren in der Bruderschaft ist.

Am Abend ging es dann weiter mit zwei fantastischen Live-Konzerten mit Kempes Feinest und Kärnseife. Hier platzte der Platz hinter der Halle aus allen Nähten – die Stimmung war grandios. Dabei gab es nicht nur Leckeres vom Fass, sondern auch die Cocktails erfreuten sich großer Beliebtheit.

Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Ausschießens der Bambini- und Schülerprinzen – und natürlich stand daneben auch der große Festumzug mit den befreundeten Bruderschaften auf dem Plan. Zur Freude aller hatte der Schützenvorstand hierfür Marscherleichterung angeordnet.

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